Einsätze 2006
Einsätze 2006
2006 hatten wir 92 Einsätze.
28.12.2006
PKW-Brand
Kurz nach 7 Uhr wurde die FF Abt. Kenzingen zu einem PKW-Brand alarmiert. Beim Eintreffen des Einsatzleiters stand der PKW bereits im Vollbrand. Zwei Trupps unter Atemschutz löschten das brennende Fahrzeug ab.
Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesichert und ausgeleuchtet.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 4 Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz.
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27.11.2006
Feuerwehr Kenzingen bei Großbrand in Endingen
Am Nachmittag des 27.11.2006 wurde Feuerwehr Kenzingen zur Unterstützung zu einem Großbrand nach Endingen alarmiert. Dort war in einer Lackfabrik aus bisher unbekannten Gründen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Kenzingen rückte mit einem kompletten Löschzug (ELW 2; TLF 16/25; HLF 24/20; DLK 23/12) sowie dem ABC-Erkundungskraftwagen und dem Gerätewagen mit Anhänger nach Endingen aus. Des Weiteren stellte die Feuerwehr Kenzingen 1000 Liter Schaummittel bereit .
Die Messgruppe der Kenzinger Feuerwehr führte mit dem ABC-Erkundungskraftwagen diverse Schadstoffmessungen in der Raumschaft Endingen durch. Die übrigen Kräfte standen im Bereitstellungsraum für den Einsatz zur Verfügung.
Insgesamt war die Feuerwehr Kenzingen mit 28 Mann im Einsatz.
Bei diesem Einsatz wurden die Feuerwehren Endingen, Kenzingen, Teningen und Emmendingen alarmiert.
BZ-Breicht vom 27.11.2006 (52 kb )
Fotostory (Bilder:PP Endingen)
03.10.2006
Unwetterfront sorgt für zahlreiche Notrufe
Am Abend des 3.10. zog eine Unwetterfront über Südbaden hinweg. Trotz des starken Sturmes hielten sich die Notrufe dennoch in Grenzen.
Die FF Kenzingen wurde zu insgesamt acht Einsätzen gerufen, wobei es in den meisten Fällen galt, umgestürzte Bäume auf Kreis-, Landes- und Bundesstraßen sowie auf öffentlich genutzten Grundstücken zu beseitigen. Die L113 musste kurzzeitig wegen Sägearbeiten voll gesperrt werden. Im Bereich des Wohnbezirkes Petersbreite mussten an einem Baugerüst Planen abhängt werden, um so sicherzustellen, dass dieses nicht vom Sturm umgerissen wird.
30.09.2006
Brand einer Gasflasche
Am Abend des 30.09.2006 wurde die FF Abt. Kenzingen zu einem Gasflaschenbrand in den Wohnbezirk Petersbreite gerufen. Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde das Flaschenventil geschlossen und die Gasflasche mittels Schnellangriffseinrichtung gekühlt.
Aufgrund des raschen Einsatzes war die Gasflasche nur minimal erhitzt, die Gefahr eines Druckbehälterzerknalls oder eines unkontrollierten Gasautrittes bestand zu keinem Zeitpunkt.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 3 Fahrzeugen und 23 Mann im Einsatz.
25.09.2006
Auslaufende Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall
Am 25.09.2006 um 15,44 Uhr wurde die FF Abt. Kenzingen zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Bei der Kollision zweier PKW kippte eines der beteiligten Fahrzeuge um. Durch die Wucht des Aufpralls und die dadurch entstandene Deformierung der PKW bzw. des PKW-Motorraumes liefen aus den beteiligten Fahrzeugen diverse Betriebsstoffe aus und drohten in die Kanalisation abzufließen.
Mit Schachtabdeckungen wurden die Kanalisationseinläufe abgedichtet, sodass keine wassergefährdende Stoffe in das Abwassersystem gelangen konnte. Des Weiteren wurde die Einsatzstelle großräumig abgesichert, der Brandschutz sichergestellt sowie die ausgelaufenen Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufgenommen.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 13 Mann und 3 Fahrzeugen im Einsatz.
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13.09.2006
Patientenrettung über Drehleiter
Am 13.09.2006 um 12. 29 Uhr wurde die Feuerwehr Abt. Kenzingen zu einem Drehleitereinsatz nach Weisweil gerufen.
Eine schwer erkrankte Person musste mit Hilfe der Drehleiter aus dem 1. OG eines Einfamilienwohnhauses gerettet werden, da aufgrund des Krankheitsbildes ein Transport über das Treppenhaus nicht möglich war.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 23 Mann und 3 Fahrzeugen im Einsatz.
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11.08.2006
Schwerer Verkehrsunfall: Kleinkind im Fahrzeug eingeklemmt
Am 11.08.2006 löste die Leitstelle in Emmendingen um 20.01 Uhr Alarm für die FF Abt. Kenzingen mit dem Alarmstichwort "Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen" aus.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle bot sich folgende Lage: Das Unfallfahrzeug kam von der Straße ab, prallte seitlich gegen einen Baum, lag in instabiler Seitenlage und drohte zu kippen. Die Beifahrerin war schwerverletzt, aber nicht eingeklemmt. Durch die seitliche Kollision mit einem Baum war der hintere Part des Fahrzeugs stark deformiert, wodurch ein Kleinkind im Kopfbereich schwerst eingeklemmt war.
Nach den von den Notärzten und dem DRK-Rettungsdienst durchgeführten Erstmaßnahmen wurde die technische Rettung eingeleitet. Aufgrund der labilen Seitenlage des Unfallfahrzeugs und der eingeschränkten Zugänglichkeit zum Patienten, wurde in Absprache mit den Notärzten beschlossen, das Fahrzeug mit Hilfe eines Greifzuges patientenschonend abzulassen und kontinuierlich von allen Seiten zu sichern, wodurch es möglich war, ruckfrei und patientengerecht zu arbeiten. Nun konnte mittels hydraulischen Rettungsgerät die rückwärtige Fahrzeugtür herausgetrennt und das schwerverletzte Kleinkind mit Rettungszylindern aus seiner Zwangslage befreit werden.
Der DRK-Rettungsdienst verbrachte die Patienten mit mehreren Rettungsfahrzeugen in umliegende Unfallklinik - das schwerverletzte Kleinkind wurde mit dem in Freiburg stationierten Rettungshubschrauber "Christoph 54" in eine Freiburger Unfallklinik geflogen.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 29 Mann und 4 Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehr Weisweil war mit 2 Fahrzeugen im Einsatz, sie sicherte mit einem Fahrzeug den Brandschutz und regelte im Ort den Straßenverkehr. Des Weiteren war der DRK-Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, zwei Notärzte, eine Crew des Rettungshelikopters und mehrere Polizeikräfte vor Ort.
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03.08.2006
Auslaufende Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall
Zum Beseitigen von auslaufenden Betriebsstoffen wurde die Kleineinsatzschleife der FF Abt. Kenzingen um 01.10 Uhr alarmiert.
Auf Höhe der Leopoldskanalbrücke in Richtung Weisweil krachte ein junger PKW-Lenker vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit gegen die Leitplanke der Brücke, nachdem er zuvor ins Schleudern gekommen war. Er wurde leicht verletzt.
Neben dem Ausleuchten der Einsatzstelle, dem Sicherstellen des Brandschutzes und der Verkehrsabsicherung mussten die auslaufende Betriebsstoffe mit Ölbinder aufgenommen werden.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 11 Mann und 2 Fahrzeugen im Einsatz.
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20.07.2006
Erneuter Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner
Zu einem erneuten Einsatz rückte die FF Abt. Kenzingen am 20.07.2006 aus.
Mehrere Bäume entlang eines Radweges waren stark mit den für Menschen nicht ungefährlichen Eichenprozessionsspinner befallen.
Aufgrund der bestehenden Gefahr konnte nur unter ABC-Vollschutz vorgegangen werden. Die Bekämpfung der Schädlinge wurde mit einem Flammenwerfer durchgeführt.
Die Besatzungen des HLF 24/20 und des MTW wurden zu Insektenbekämpfung unter Vollschutz eingesetzt - das TLF16/25 sorgte für eine Dekontamination und stellte den Brandschutz sicher.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 16 Mann im Einsatz.
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16.07.2006
Heuballenbrand
Um 05.38 Uhr wurde die Kleineinsatzschleife der FF Abt. Kenzingen zu einem Heuballenbrand am Mattensträßle gerufen.
Ein Stapel aus mehreren Heuballen stand aus unbekannten Gründen in Flammen. Aufgrund der starken Trockenheit bestand die Gefahr des Übergreifens auf die umgebende Fauna und Flora.
Die 15 Einsatzkräfte löschten das Feuer mit der Schnellangriffseinrichtung des TLF 16/25 ab. Das HLF 24/20 stellte im Pendelverkehr die Wasserversorgung sicher.
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05.07.2006
Wassernot durch Starkregen
Am Mittwoch, den 5. Juli 2006 gegen 20.15 Uhr zog ein Starkregengebiet mit Hagel über Kenzingen. Da der Boden aufgrund der wochenlangen Trockenheit nur eine geringe Wasseraufnahmefähigkeit besaß, floss ein großer Anteil des Oberflächenwassers in die Kanalisation ab, welche jedoch nicht für einen derartigen Volumenstrom ausgelegt ist. Folgedessen kam es zur Überflutung von Straßenteilen. In vielen Wohnhäusern drang das Wasser in die Kellergeschosse ein. Ebenso sorgte der Starkregen für einen enormen Anstieg des Dorfbaches im Bereich der Bombacher Straße in der Höhe des Friedhofes.
Um 20.30 Uhr erfolgte die erste Alarmierung für die Führungs- und Kleineinsatzschleife der FF Abt. Kenzingen. Aufgrund weiterer eingehender Notrufe erfolgte eine Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte.
So mussten bei insgesamt elf Einsätzen mehrere Keller ausgepumpt werden. Des Weiteren erfolgte eine Überwachung des Dorfbaches im Bereich des Wohnbezirkes Schnellbruck II.
Im Einsatz waren 24 Mann und 4 Fahrzeuge.
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06.06.2006
ABC-Gruppe im Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner
Am Dienstag, den 06.06.2006 um 19.50 Uhr wurde die Atemschutz- und ABC-Gruppe der FF Abt. Kenzingen zu einem nicht alltäglichen Einsatz gerufen.
Mehrere Bäume entlang eines Radweges waren stark mit den für Menschen nicht ungefährlichen Eichenprozessionsspinner befallen.
Aufgrund der bestehenden Gefahr konnte nur unter ABC-Vollschutz vorgegangen werden. Die Bekämpfung der Schädlinge wurde mit einem Flammenwerfer durchgeführt. Ein stark befallener Baum musste, in Absprache mit dem städt. Forstrevierleiter, unter Vollschutz gefällt werden.
Die Besatzungen des HLF 24/20 und des MTW wurden zu Insektenbekämpfung unter Vollschutz eingesetzt - das TLF16/25 sorgte für eine Dekontamination und stellte den Brandschutz sicher.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 16 Mann im Einsatz.
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Hintergrundwissen:
Was sind Eichenprozessionsspinner? Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) sind Raupen, welche sich in einem späteren Stadium zu Schmetterlingen entwickeln. |
23.05.2006
Umgestürzte Bäume durch Sturmböen (2. Teil)
Am 23.05.2006 gegen 1.30 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Kleineinsatzschleife der FF Abt. Kenzingen. In der Schulstraße, vor dem Gebäude der Hauptschule, stürzte ein Baum um und blockierte die Straße. Man kann von Glück sprechen, dass sich dieser Vorfall zur Nachtzeit zugetragen hat, da diese Straße unter Tags sehr stark von Fahrzeugverkehr und Schulkindern frequentiert wird.
Der Baum wurde von den Einsatzkräften fachgerecht zersägt und die Straße für den morgendlichen Berufsverkehr geräumt.
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20.05.2006
Umgestürzte Bäume durch Sturmböen
Gegen 16.00 Uhr wurde die FF Abt. Kenzingen zu mehreren Einsätzen alarmiert. Die B3 bei Hecklingen war nur noch einseitig passierbar, im Bereich des Kleinzuchtvereins waren mehrere PKW von umgestürzten Bäumen eingeschlossen - weitere Bäume drohten umzustürzen.
Um ca. 17.30 Uhr gingen weitere Alarmmeldungen ein. Im Bereich des Auhofes war die Straße durch mehrere Bäume blockiert. Ein weiterer Baum behinderte im Gewann Jostel die Durchfahrt.
Mit Motorkettensägen wurden die Windwürfe zersägt und die Fahrbahnen geräumt. Bäume, die aufgrund ihrer Schräglage umzustürzen drohten, wurden fachgerecht gefällt.
Bei den Einsätzen waren 25 Mann und vier Fahrzeuge im Einsatz.
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14.05.2006
Kollision mit Bäumen - Ein Schwerverletzter
Am 14. Mai 2006 wurde die FF Abt. Kenzingen gegen 1.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B3 zwischen Hecklingen und Malterdingen gerufen. Ein 20-jähriger PKW-Fahrer kam mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit mehreren Bäumen. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug ca. 30 Meter ins Gelände geschleudert. Der Schwerverletze wurde in Zusammenarbeit mit Notarzt und dem DRK-Rettungsdienst mit Hilfe hydraulischer Rettungsgeräte aus dem Fahrzeugwrack befreit. Hierzu musste das Fahrzeugdach und die komplette Fahrerseite enfernt werden.
Parallel zur technischen Rettung wurde die Einsatzstelle großräumig abgesichert und ausgeleuchtet, sowie der Brandschutz sichergestellt.
Die FF Abt. Kenzingen war mit 34 Mann und 5 Fahrzeugen im Einsatz.
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10.05.2006
Tierischer Einsatz mit Biss
An diesem Mittwoch morgen wurde die FF Abt. Kenzingen zu einem Tierrettungseinsatz alarmiert. Eine junge Katze war aus unerklärlichen Gründen in einer Schachtöffnung an der "Kleinen Elz" gefangen - eine Möglichkeit trockenen Fußes in Freiheit zu gelangen, war ihr nicht möglich. Zu ihrer Rettung stiegen zwei Einsatzkräfte mit Wathosen in das Bachbett hinab, um das verängstigte Wesen aus seiner Zwangslage zu befreien. Nach gutem Zureden und Streicheleinheiten versuchte ein Kamerad den Minitiger zu greifen, um ihn ans trockene Ufer zu bringen. Trotz aller Bemühungen war das Tier sichtlich verängstigt und dankte ihrem Retter mit einem Biss in den Finger und mit Tatzenhieben. Nach einer kurzen Flucht in den Bach, konnte das nasse Tier erfolgreich gerettet werden.
Der gebissene Feuerwehrkamerad musste sich in ärztliche Behandlung begeben - er wird in wenigen Wochen wieder vollständig genesen sein :-)
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24.04.2006
Kaminbrand in der Altstadtt
Am 24.04.2006 um 19.15Uhr wurde die FF Kenzingen zu einem Kaminbrand in die Altstadt gerufen. Durch Verbrennungsrückstände setzte sich der Schornstein zu, sodass der Rauch nicht abziehen konnte. Die Hitze brachte das Kaminrohr zum glühen; leichte Rauchschwaden traten aus.
Zwei Trupps unter Atemschutz stellten den Brandschutz sicher und überwachten den Schornstein im gesamten Haus. Mit kontinuierlichen Temperaturmessungen wurde der Deckenbereich auf unzulässig hohe Temperaturen überprüft. Die Drehleiter wurden aufgrund des Funkenfluges zur Überwachung der angrenzenden Gebäude eingesetzt.
Der mitalarmierte Bezirksschornsteinfegermeister reinigte den Schornstein und ließ ihn kontrolliert ausbrennen.
Die Feuerwehr Kenzingen war mit 21 Mann und 4 Fahrzeugen im Einsatz.
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13.04.2006
Großbrand einer Lagerhalle - Übergreifen auf Nachbargebäude verhindert
Am Donnerstag, den 13. April 2006 um 6.26 Uhr, wurde die Feuerwehr Kenzingen zu einem Großbrand ins Industriegebiet gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand bereits die gesamte Lagerhalle in Flammen. Durch den Einsatz der 77 Einsatzkräfte aus Kenzingen, Hecklingen, Bombach und Nordweil gelang es, ein Übergreifen auf eine weitere Lagerhalle sowie auf das Gebäude eines Busunternehmens zu verhindern. Die Drehleiter stellte eine gezielte Riegelstellung zur angrenzenden Lagerhalle sicher.
Die Wasserentnahme erfolgte aus dem städtischen Wassernetz sowie aus einem gefluteten Bewässerungsgraben. Das enorme Ausmaß des Brandes erforderte eine zeitweise Wasserabgabe von ca. 10000 Liter pro Minute. Hierfür wurden insgesamt ca. 1300 Meter B- und ca. 1500 Meter C-Schläuche verlegt.
Als Kommunikationszentrale zwischen Feuerwehr, DRK-Rettungsdienst, Polizei und Leitstelle, stand das ELW2 der Feuerwehr Kenzingen zur Verfügung.
Aufgrund der starken Hitzeentwicklung ging von der Stahlbaukonstruktion eine erhebliche Einsturzgefahr aus, sodass das Gebäude nicht zu betreten war.
Messfahrten mit dem ABC-Erkundungskraftwagen ergaben keine erhöhten Schadstoffwerte - es kam lediglich auf der nahe gelegenen BAB A5 zu Sichtbehinderungen durch die starke Rauchentwicklung.
Ein Feuerwehrmann wurde im Einsatz verletzt. Eine Brandwache war bis zum Karfreitagabend an der Einsatzstelle mit dem ablöschen von Glutnestern beschäftigt. Bis zum Ostersonntag musste mehrfach zu Nachlöscharbeiten ausgerückt werden.
Der Schaden wird auf über eine Million Euro geschätzt.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt.
Einsatzdaten:
Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr:
ELW 2 | FF Abt. Kenzingen |
TLF 16/25 | FF Abt. Kenzingen |
HLF 24/20 | FF Abt. Kenzingen |
LF 16/12 | FF Abt. Kenzingen |
DLK 23/12 | FF Abt. Kenzingen |
MTW | FF Abt. Kenzingen |
ABC-ErkKw | FF Abt. Kenzingen |
Schlauchanhänger | FF Abt. Kenzingen |
Anhänger | FF Abt. Kenzingen |
TSF (47/1) | FF Abt. Hecklingen |
TSF (47/2) | FF Abt. Hecklingen |
TSF | FF Abt. Nordweil |
TSF | FF Abt. Bombach |
MTW | FF Abt. Bombach |
Einsatzkräfte:
Feuerwehr Kenzingen (gesamt) |
77
|
Bürgermeister |
Matthias Guderjan
|
Kreisbrandmeister |
Jörg Berger
|
Polizei Emmendingen |
10
|
DRK-Rettungsdienst |
6
|
DRK OV Kenzingen |
10
|
Fa. Singler |
1 Bagger & 2 Personen
|
Eingesetzte Armaturen zur Wasserabgabe:
C - Strahlrohr |
18
|
B - Strahlrohr |
10
|
Monitor/Wasserwerfer |
3
|
Atemschutz:
Pressluftatmer |
32
|
Atemluftflaschen |
87
|
230 Bilder zum Brand bei der Fa. Zipse
in der Fotostory, bitte Bild anklicken!
Bericht von SüdbadenTV
(Größe: 5.416 KB)
QuickTime MoviePlayer erforderlich.
Bericht der Badischen-Zeitung vom 13.04.2006
Bericht der Fa. Zipse vom 13.04.2006
Bericht der Badischen-Zeitung vom 15.04.2006
Bericht der Badischen-Zeitung vom 20.04.2006
04./05.03.2006
Mehrere umgestürzte Bäume sorgen für arbeitsreiches Wochenende
Die langanhaltenden, starken Schneefälle sorgten für ein arbeitsreiches Wochenende für die Feuerwehr Abt. Kenzingen.
Am Samstag nachmittag blockierten im Bereich des Auhofes mehrere umgestürtze Bäume die Straße. Mit Motorkettensägen und weiteren technischen Gerätschaften wurde die Straße von der Feuerwehr wieder passierbar gemacht.
Zu einem weiteren Einsatz der gleichen Kategorie wurde die Feuerwehr am Sonntag morgen um 6.55 Uhr gerufen.
Insgesamt waren 28 Mann und 3 Fahrzeuge im Einsatz.
11.02.2006
Zimmerbrand in der Neuestraße
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Am Samstag, den 11. Februar 2006 wurde die Feuerwehr Abt. Kenzingen zu einem Gebäudebrand in die Neuestraße gerufen, welcher sich nach dem Eintreffen der Feuerwehr, als Zimmerbrand herausstellte. Unter Atemschutz drangen die Einsatzkäfte in die Wohnung vor und löschten das Feuer gezielt ab.
Hier war die FF Abt. Kenzingen mit dem ELW2, TLF 16/25, HLF 24/20, DLK 23/12 sowie dem LF 16/12 und 36 Mann im Einsatz.
Da die in der Wohnung installierten Rauchmelder auslösten, wurden die Nachbarn schon frühzeitig auf den Brand aufmerksam, konnten den Notruf absetzen und sich ins Freie begeben. Dadurch wurde niemand verletzt und der materielle Schaden in Grenzen gehalten.
08.02.2006
"Tierrettung" - Schafe in Notlage
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Am Abend des 8. Februar 2006 wurde die Feuerwehr Abt. Kenzingen zu einer nicht alltäglichen Rettungsaktion gerufen.
Im Bereich der alten Verbindungsstraße Richtung Oberhausen musste eine Schafherde einen Graben der Wiesenwässerung überqueren. Der Großteil der Herde benutzte hierfür eine vorhandene Brücke, 16 Tiere jedoch, wählten den Weg durch das ca. 70cm tiefe und eiskalte Wasser. Durch die derzeitige Witterung war das Ufer schlammig und teilweise vereist, sodass die Tiere im Wassergraben gefangen waren.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr konnten sechs Tiere aus dem Eiswasser befreit werden; für zehn weitere kam jede Hilfe zu spät.
Da die geretteten Schafe bereits so geschwächt waren, entschied sich der verantworliche Schäfer für eine Notschlachtung der Tiere.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Abt. Kenzingen mit 12 Mann und zwei Fahrzeugen, die Polizei und ein Fahrzeug des städtischen Betriebshofes.
24.01.2006
Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert Gebäudebrand
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Am Dienstagnachmittag, den 24. Januar 2006 wurden die Feuerwehren der Abteilung Kenzingen und Nordweil zu einem Gebäudebrand nach Nordweil alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Abstellraum eines Ökonomiegebäudes bereits in Flammen. Unter Atemschutz drangen die Einsatzkräfte in das Gebäude vor und konnten so gezielt einen schnellen Löscherfolg verzeichnen. Somit wurde ein Übergreifen des Feuers auf den Heustock und das Holzlager verhindert.
Die Feuerwehren Kenzingen und Nordweil waren mit insgesamt 36 Mann im Einsatz.
05.01.2006
Wassernot
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Am 5. Januar 2006 wurden wir kurz nach 16.00 Uhr zu einem Wassernoteinsatz in die St. Peter-Straße gerufen.
Aufgrund eines technischen Defektes an einer Hauptwasserleitung drang durch einen Lichtschacht sowie durch die Kellerwand flutartig Wasser in das Wohnhaus ein, und stand bei unserem Eintreffen bereits ca. 40cm im gesamten Kellergeschoß.
Durch Abschiebern der Hauptwasserleitung konnte der Wasserzufluß unterbrochen werden. Bei dem fast zweistündigen Einsatz wurden mehrere Tauchpumpen und Wassersauger zum abpumpen eingesetzt.
Die Freiwillige Feuerwehr Abt. Kenzingen war mit 12 Mann und 2 Fahrzeugen im Einsatz.